„Inklusion“ – das ist ein Begriff, der den meisten Menschen heutzutage geläufig ist. Viele denken dabei zum Beispiel an Bildung, die Teilhabe am Arbeitsleben oder an das Abschaffen von Barrieren. Doch Inklusion bedeutet auch die Teilhabe bis zum Lebensende.
Rein rechtlich betrachtet steht fest: Inklusion ist ein Menschenrecht.
Während sich sehr viele Menschen auf den Weg gemacht haben dieses Menschenrecht auch umzusetzen, Barrieren abzubauen und Teilhabe zu sichern, gibt es dennoch viel Entwicklungspotential.
Dies betrifft auch das Thema Inklusion am Lebensende:
Die verschiedenen Dienste der Hospiz- und Palliativversorgung nehmen seit nunmehr vielen Jahren Menschen mit Behinderung zunehmend in den Blick, um Inklusion bis zum Lebensende zu gewährleisten. Deutschlandweit sind Projekte und Angebote entstanden, um die hospizliche und palliative Begleitung und Versorgung von allen Menschen anzubahnen. Dafür braucht es im Moment noch eine verstärkte Aufmerksamkeit – so sind die Erfahrungen der Begleitung von Menschen mit Behinderung am Lebensende seitens der Eingliederungshilfe und der Hospiz- und Palliativdienste noch eher gering. Viele Einrichtungen und Dienste haben sich bereits auf den Weg gemacht eine Hospizkultur zu entwickeln bzw. die Begleitung und Beratung auch für Menschen mit Behinderung zugänglich zu machen. Dafür gibt es viel zu entwickeln, neu zu denken und aufzuklären.
Hierbei möchten wir mithilfe unseres Projektes unterstützen und dabei auch unseren ambulanten Hospizdienst selbst inklusiver gestalten. Dafür sensibilisieren wir unsere Koordinator:innen und ehrenamtlichen Helfer:innen für die Begleitung von Menschen mit Behinderung und gestalten barrierearme Informationsmaterialien.