Von Beginn an bis zum Ende eines Lebens gilt es, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen. Die ehrenamtliche Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen bildet den Schwerpunkt der ambulanten Malteser Hospizarbeit in der Stadt und Region Hannover. Sie findet in der häuslichen Umgebung und in stationären Einrichtungen statt. Das Maß allen Geschehens ist dabei der schwerkranke, sterbende Mensch. Die speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer wollen dazu beitragen, dass auch die letzte Lebensphase würdevoll gelebt werden kann.
Dafür bieten wir einen 100 Stunden umfassenden Qualifizierungskurs an. Dieser beginnt am 29. September 2022 und endet am 18.März 2023. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden mit herausfordernden Situationen umzugehen.
Voraussetzung sind u.a. die Bereitschaft, sich persönlich mit dem Thema Sterben, Tod und Verlusterfahrung auseinanderzusetzen, eigene Erfahrungen und die anderer zu reflektieren, zu respektieren, Professionalität im Umgang mit Betroffenen zu erlangen und sich in dem zur Mitarbeit vorgegebenen Rahmen des Dienstes oder der Einrichtung einbinden zu lassen. Die Teilnehmer sollen sich mit kritischen Ereignissen wie Abschied, Trauer, Krankheit, Sterben und Tod auf ihrem Lebensweg auseinandersetzen und diese im Hinblick auf die Bedeutung für einen Einsatz in der Begleitung sterbender Menschen und der ihnen Nahestehenden reflektieren. Sie sollen sich in der Selbstwahrnehmung üben und lernen, ihr Gegenüber bewusst wahrzunehmen. Sie erwerben Kenntnisse u.a. über den Sterbe-und Trauerprozess, die Kommunikation mit Sterbenden und die Rituale des Abschiednehmens.
Der Infoabend ist am 12. Juli 2022 um 18.30h im KaPunkt, Grupenstraße 8, 30159 Hannover
Weitere Informationen gibt es beim Malteser Ambulanten Hospizdienst unter
0511 21374851 oder hospizdienst-hannover@malteser.org