Mit Kaffee zum Piks

Heiße Getränke waren bis spät in den Abend gefragt; Bildquelle: Lukas/Malteser

Hannover (mhd). Sie jonglierten den Kaffee wie Profis, nur die Einsatzkleidung verriet die ehrenamtlichen Sanitäter: Malteser aus Hannover versüßten am Mittwoch, 22. Dezember, beim großen „Stadionimpfen“ in der HDI-Arena den wartenden Impfwilligen mit heißen Getränken die Wartezeit und trugen damit zum großen Erfolg dieser Aktion bei.

Eigentlich hätte an diesem Abend von den Rängen des Fußballstadions das Lob des Herrn gen Himmel steigen sollen. Doch angesichts der bedrohlichen Coronalage beschlossen die Veranstalter des geplanten Stadionsingens – insbesondere der Evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband Hannover und die Katholische Kirche in der Region Hannover – Anfang Dezember, aus dem geplanten Stadionsingen in der Heimatarena von Hannover 96 ein Stadionimpfen mit mehreren Impfstraßen in den Räumen des Fußballclubs zu machen. Dennoch – ein Hauch von Weihnachten sollte auch diese äußerst nützliche Veranstaltung begleiten. Und dazu gehören nun einmal – neben weihnachtlichen Gesängen - auch Kakao, Kaffee und Kinderpunsch.

Dafür sorgten nun die Malteser. Seit Wochen hatten Matthias Grote, stellvertretender Stadtbeauftragter der Malteser in Hannover, und weitere Ehrenamtliche diesen Einsatz vorbereitet. Mit 15 Helferinnen und Helfern standen sie am Nachmittag und Abend des 22. Dezember vor der HDI-Arena, um die Menschen in der langen Warteschlange mit heißen Getränken zu versorgen. Das heißt eben auch, nicht nur auf Gäste zu warten, sondern mit einem Tablett und heißem Kaffee zu den Menschen hinzugehen. Rund 2.500 Liter hatten die Malteser schließlich ausgeschenkt, als der letzte Helfer nach Mitternacht gegangen war.

Sehr gerne haben die Malteser der Landeshauptstadt diesen Dienst übernommen. „Für uns ist das nicht nur eine schöne Möglichkeit, den Menschen zu helfen, sondern uns als Malteser wieder einmal untereinander zu sehen und in Übung zu bleiben, nachdem in diesem Jahr die meisten anderen Einsätze bei Veranstaltungen ausgefallen sind“, erklärte Matthias Grote. Von einer „Willkommenskultur“ für die Wartenden sprach Charlotte Jarosch-von Schweder vom Presseteam der Malteser Hannover und bestätigte: „Wir tun das gerne.“

 


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